- Lippenstift
- Lip|pen|stift ['lɪpn̩ʃtɪft], der; -[e]s, -e:
a) (meist rot getönter) Stift zum Schminken der Lippen:eine Kollektion neuer Lippenstifte ist eingetroffen.b) mit einem Lippenstift (a) aufgetragene farbige Masse:zur Feier des Tages trug sie Lippenstift; er hatte Lippenstift am Hemdkragen.
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Lịp|pen|stift 〈m. 1〉 Schminkstift zum Färben der Lippen* * *
Lịp|pen|stift, der:1. meist rot getönter, fetthaltiger Stift zum Schminken der Lippen:einen, keinen L. benutzen;ein kussechter L.2. Lippenstiftfarbe:Flecken von L.* * *
Lippenstift,Fettstift zur optischen Hervorhebung und zur Pflege der Lippen. Hauptbestandteile sind halbfeste Fette (z. B. Kakaobutter), Bienenwachs (zur Verbesserung der Haftfestigkeit), Fettsäurealkanolamide und Cetylalkohol (zur Erweichung der Haut). Zur Färbung dienen Pigmente (z. B. Eisenoxid, Titandioxid für Pastelltöne, Glimmer/Titandioxid für Glanzwirkung) und Farblacke (z. B. aus Karmin oder synthetischen Farbstoffen und Aluminiumsalzen). Lippenstifte enthalten außerdem Antioxidantien und Parfüms. - Geschichtliches: Wandbilder und Gräberfunde zeigen, dass Frauen schon im alten Ägypten für die Lippen mehrere Rotschattierungen verwendeten; Ocker und Farbsäfte wurden mit Schilfrohr aufgetragen. Die Griechinnen gebrauchten ein grelles Mennigrot. In Rom waren Schminke und Lippenrot zur Zeit der Republik verpönt, im Kaiserreich (unter griechischem und v. a. ägyptischem Einfluss) jedoch weit verbreitet. In Europa kamen sehr rote Lippen erst im Rokoko in Mode.* * *
Lịp|pen|stift, der: 1. meist rot getönter, fetthaltiger Stift zum Schminken der Lippen: ein kussechter L.; Sie hatte keinen L. benutzt, und über dies hinaus waren ihre Lippen ohne Farbe, fast weiß (Baum, Paris 92). 2. Lippenstiftfarbe: Ich fand an seinem Oberhemd ein paar verwischte Flecken von L. (Faller, Frauen 6).
Universal-Lexikon. 2012.